++ Camping ist viel zu teuer geworden, die Plätze sind alle überfüllt und das Freiheitsgefühl ist auch nicht mehr wie früher…oder?! 😱 ++
Wir campen ja mittlerweile seit 2017 mit Wohnwagen (vorher mit Zelt) und waren seitdem schon fast 1.200 Nächte mit unserem Mini-Wohnwagen unterwegs!
Neulich saßen wir in einer geselligen Runde zusammen und kamen auf unseren Campingenthusiasmus zu sprechen. Die Frage, um die es sich ziemlich schnell drehte war: Lohnt es sich noch mit dem Campen anzufangen? 🤔
Die Preise sind explodiert, sowohl für die Plätze, vor allem aber auch für die Campingfahrzeuge. Überhaupt hört man doch, dass die schönen Plätze immer überfüllt sind und zwar gerade in der Hauptsaison – und mittlerweile muss man ja teilweise schon 2-3 Jahre im Voraus buchen.
Also adé Freiheitsgefühl! Sich einfach mal treiben lassen….heute hier morgen dort – DAS geht doch gar nicht mehr! Alles muss geplant werden und so bleibt vom ursprünglichem Freiheitsgefühl nur wenig über. Der Spritpreis tut dann sein übriges und überhaupt, auch der Campingspirit unter den Campern wäre schon lange nicht mehr das, was er mal war. Aber stimmt das überhaupt? Wie gehen wir damit um? Was sind unsere Erfahrungen und welche Tipps und Tricks haben wir? Genau darum geht’s in diesem Video! 😊
Wie ist das bei euch? Lohnt sich Camping eurer Meinung nach 2025 noch? Habt ihr auch Veränderungen wahrgenommen? Wie seht ihr das alles? Und habt ihr noch gute Tipps? Schreibt’s uns wie immer gerne in die Kommentare! 😊
Hallo Zusammen!
Wir (64/66) campen praktisch seit der Geburt, bis 2015 im Zelt, jetzt in eine Eribelle 320 DD. In den Sommerferien fahren wir auf FKK-Plätze (nicht die großen, sondern oft auf relativ kleine Vereinsplätze) wo wir mit unserem DFK-Ausweis immer gern gesehen wurden. Wir mussten nie vorab buchen, nur die letzten Jahre ein paar Tage vorher anrufen und los gings. Es ging nach Frankreich an die Loire, nach Österreich Wien und Steiermark, in Deutschland rum, und, und, und.
Immer mit Vereinsanschluss (gemeinsame Essen, Spiele, Feiern…) und abseits der Massen.
Eng wurde es nur, wenn wir auf den Fahrten andere Plätze zum übernachten ansteuern mussten. Also es gibt diese Möglichkeiten noch, wir müssen nur etwas länger suchen.
Zu Ostern und im Herbst steuern wir auch textile Plätze (Köln, Harz, Leer, Münster,…) an, dort gab es für eine Woche nie Überfüllung… Preislich liegen wir dann selten über 35,- € pro Nacht, oft deutlich günstiger.
Die großen komerziellen Plätze (z.B. Valalta in Kroatien) sind erheblich teurer geworden, daher sind wir seid 2012 nicht mehr hingefahren…
Moin ihr Zwei,
hui, da campt ihr ja schon echt lange. So sehen wir das auch, es gibt noch die kleinen und schönen Plätze, man muss nur etwas länger suchen.
Wir wünschen euch eine tolle Saison und viele zauberhafte Touren! 🙂
Liebe Grüße
Giuls & Markus
Hallo Ihr Zwei netten Zeitgenossen,
ich verfolge Eure Beträge mit großem Interesse und Freude. JA campen wird deutlich teurer. Zwar wird auch die Ausstattung der Camper und Campgrounds hochwertiger, aber genau das mag ich nicht. Camping ist für mioch nicht wie im Hotel oder Neudeutsch Glamping. Sorry, aber das verdirbt mir vieles. Besonders ärgere ich mich, dass man überall nur mit Vorbestellung bzw. Buchung aufgenommen wird. Ich campe seit 40 Jahren (Zelt, Klappcaravan, Bulli, Pickup-Camper und nun Wohn-Reise-Laster. Ich konnte immer spontan einen Platz anfahren und in 98% war etwas frei. Die Coronawelle hat vieles verändert und nun bleibt der „neue“ Stil beim Campen. Ich hoffe, bald fliegen die Leute wieder nach „Gott weiß wohin“..
Grüße
vom Ujo
Hach. 🙂
Ja, manche Plätze sind schon mit 16A abgesichert… – was hat man da bitte alles dabei… 230V x 16A = ganz viel Watt Aber nun, jeder wie er mag. Wir mögen auch lieber das einfachere Campen. Aber: Mit kleinen Gadgets, die einem den Tag und den Moment versüßen. Zum Glück gibt es ja noch die einfachen Plätze, wo sich Gleichgesinnte treffen. 🙂 Wobei wir auch schon auf „Luxus“ Plätzen standen und eine sehr gute Zeit mit sehr netten Nachbarn hatten.
Ganz liebe Grüße
Giuls & Markus
Danke für dieses tolle Video! Ihr habt uns aus der Seele gesprochen!
Wir sind seit vielen Jahren mit unserem Bulli unterwegs und haben inzwischen auch festgestellt, dass sich das Campingverhalten zum Teil geändert hat.
Wir lieben es z.B. auch sehr auf kleinen naturnahen Plätzen zu stehen und die gibt es noch !!!
Seit einigen Jahren steht auch Wintercamping auf dem Programm – und ich muss sagen
h e r r l i c h! ( Obwohl ich Anfangs sehr skeptisch war).
In diesem Sinne wünschen wir Euch viele schöne Stunden, Tage, Wochen… mit und in Eurem Puck und grüßen Euch herzlich aus Bad Nauheim
Christiane und Thomas
Sehr gerne, freut uns sehr, dass es euch gefällt. 🙂 Ja, man muss nur etwas mehr suchen. Wir finden Wintercamping auch si gemüüüütlich! 🙂 Dankschön, die wünschen wir euch auch (im Bulli). Vielleicht trifft man sich unterwegs, die Welt ist ja ein Dorf.
Liebe Grüße nach Bad Nauheim
Giuls & Markus
Hallo ihr lieben,
Wir schauen eure Beiträge sehr gerne und ihr sprecht uns schon aus der Seele. Eure Tipps und Tricks sind schon echt gut. Vieles kann und haben wir auch so übernommen.
Ja das Campen ist schon teurer geworden, aber immer noch erschwinglich. Wir (meine Frau und ich) suchen immer kleine Campingplätze (bis 150 Stellplätze) auf, weil wir uns vom Alltagsstress erholen wollen, kein Lärm, kein Muss, kein Soll. Strom am Platz (wir können nicht Autark stehen) und Frischwasser in der nähen sollte schon sein. Auch ein Waschhaus sollte sein, kann ruhig älter sein, nur sauber und funktionsfähig muss es sein. Ansonsten haben wir unseren Wohnwagen aufs minimalste runter gebrochen, das heißt kein Fernsehen, Computer, Tablet, Arbeitshandy, nur ein kleines Radio um ab und zu die Nachrichten zu hören. Die Reizüberflutung abschalten. Den Tag beginnen wenn man aufwacht und dann entscheiden was gemacht wird. Je nachdem wo man ist oder wie das Wetter ist, gehen wir Wandern, Radfahren oder Schwimmen.
Ab und Zu fahren wir auch mit unserem Jüngsten Sohn und seiner Familie zusammen in den Urlaub. Dann aber nur auf Campingplätze wo den Enkelkindern auch was geboten wird. Wobei Kinder keinen Lärm machen. Der Lärm, der stört, machen die Erwachsenen.
Über allem steht wie ihr schon sagt. Was will ich, was kann ich.
In diesem Sinne
Schöne Grüße vom Niederrhein.
Moin an den Niederrhein,
das freut uns mega! 🙂 Reizüberflutung abschalten: Tip top! Das versuchen wir auch so oft es geht. Mit dem Lärm geht uns das genau so, „unnötiger“ Lärm stört. Lachen etc. gehört da nicht zu. 🙂 Kinderlärm ist Zukunftsmusik. 😉
Liebe Grüße und eine tolle Saison
Giuls & Markus
Wie so oft…es kommt drauf an 🙂
Wir sind ja mit schulpflichtigen Kindern unterwegs und von den Kosten her muss ich in einigen Gebieten tatsächlich sagen, dass Campen da richtig teuer ist, insbesondere wenn man dann noch die Kosten für den Wohnwagen (ob gekauft oder gemietet) hinzurechnet…z.B. in Italien kosten manche Plätze knapp 100 Euro pro Nacht, dann z.B. noch 100 Euro für die Miete eines Wohnwagens…rein vom Preis her kann ich mir dafür durchaus schon eine Wohnung mieten.
Lohnt es sich trotzdem? Wenn man die Art des Reisens mag, dann würde ich sagen, auf jedenfall! Und wenn man es mag, dass Campingplätze zudem meist noch eine richtig tolle Lage am Wasser haben, während Ferienwohnungen irgendwo im Ort oder sonstwo liegen…dann lohnt es sich weiterhin auf jedenfall. 🙂 Und muss es der teuerste Campingplatz sein? Selbst mit Kindern nicht unbedingt, irgendwo im Mittelfeld kann man sich da glaube ich orientieren (auch wenn ich mit meiner Frau alleine doch eher noch mehr Naturplätze ansteuern würde).
Trotzdem kann es auch richtig schön sein, ein schönes landestypisches Haus mal zu mieten…was dann von den Preisen mitunter aber auch teuer sein kann, wenn es schön ist.