Es gibt Orte auf dieser Welt, die verzaubern dich einfach. Du kommst an, siehst dich um und du weißt: Hier bin ich richtig!
So einen Ort haben wir dank euch in Saignelégier gefunden und sind einfach – entgegen ALLER unserer Planungen – über zwei Monate dort geblieben. Wir haben hier mehr erlebt, als auf manchen Touren, wo wir tausende Kilometer unterwegs waren. Aber das ist eine andere Geschichte.
Als wir in der Schweiz bei Lukas & Nadine ankamen, haben wir euch in einer Story auf Instagram und im Video „Zwei Monate Roadtrip | Wir sind endlich wieder unterwegs“ gefragt, wo wir in der Schweiz gut hinfahren können. Wir haben weit über 150 Nachrichten, PMs etc. bekommen in denen stand: Saignelégier, fahrt unbedingt in den Jura nach Saignelégier!
Ihr habt nicht zuviel versprochen!
Der Platz ist einer der schönsten, auf denen wir bisher waren. Mitten in der Natur, viele Lagerfeuer und entspannte Menschen. Dass es keinen Strom gibt, hat nochmal seinen ganz eigenen Reiz und einen Hauch von Abenteuer.
Hier treffen sich Menschen mit unterschiedlichsten Reisekonzepten und verbringen einfach eine gute Zeit miteinander. Egal ob mit einem 4×4 Overlander, Wohnmobil, Zelt, Wohnwagen mit Vorzelt, einem Bulli oder ein Kombi mit Dachzelt – völlig egal. Die einen bleiben nur für eine Nacht und fahren am nächsten Tag weiter. Andere kommen mit mehreren Fahrzeugen oder Zelten, schlagen gemeinsam ein Lager auf und bleiben länger. Manche bleiben Monate… 😉 Ob man eher für sich bleiben möchte oder Anschluss sucht, entscheidet man selbst – jeder wie er mag. Leben und leben lassen.
Dieses bemerkenswert friedliche Miteinander hat Gründe:
Uns hat dieser Ort direkt für sich eingenommen. Man spürt bei der Ankunft sofort diese positive Lässigkeit. Die kommt nicht von ungefähr. Sieben Rahmenbedingungen sorgen für eine gewisse Grundhaltung:
- Es kann nicht reserviert werden.
- Man braucht nicht angeben, wann man wieder fährt. Man kommt, wenn man kommt und fährt, wenn man fährt – Fertig!
- Es gibt keinen Strom.
- Kinder sind herzlich willkommen.
- Hunde sind erlaubt; jeder passt auf seinen auf.
- Keine Musik, es sei denn handgemacht.
- Lagerfeuer sind erlaubt – morgens, mittags, abends…
Das vorab nicht Reservieren können und auch nicht angeben zu müssen, wann man abreist, hat etwas sehr Entspannendes. Einfach hinfahren und gucken was geht. Wir haben jetzt Hauptsaison und bislang hat noch jeder ein Plätzchen gefunden.
Dieser Ort gibt dir Raum, Zeit & Ruhe
Der Platz lädt geradezu dazu ein, sich einfach mal treiben zu lassen, runter zu kommen und herauszufinden, was man möchte. Man kann wunderbar hierbleiben und sein Lager bespielen wie man möchte. Überall wird etwas auf Feuer zubereitet. Ob morgens das Wasser für Kaffee oder Tee, mittags ein Topf auf’s Dreibein oder abends grillen – irgendwo ist immer ein Feuerchen an. Das hat etwas sehr archaisch und beruhigendes. Es hat auch etwas positiv kindisches – viele probieren Dinge aus oder haben ein Fahrtenmesser am Gürtel, was bei genauerer Betrachtung dort nicht sein müsste. Könnte auch auf dem Tisch liegen. Aber so ist es immer griffbereit und man hat einfach Spaß daran z.B. etwas zu schnitzen. Die Kinder spielen zusammen auf dem Spielplatz an der Rezeption so, als ob sie sich schon seit Monaten oder Jahren kennen würden. Irgendein Elternteil ist immer vor Ort und passt auf. Es regelt sich von alleine.
Dinge regeln sich ganz von allein
Das gilt hier für Vieles. Auch für die Platzwahl. Die ist frei und jeder richtet sich so ein wie er oder sie mag. Man entscheidet sich für eine der zahlreichen Feuerstellen und baut sein Lager auf. Probleme mit den Nachbarn haben wir hier nicht erlebt. Man achtet auf Privatsphäre und trotz, dass es auch mal kuscheliger werden kann, hat man bei weitem nicht dieses Gefühl der Enge wie wir es von manch parzellierten Plätzen her kennen. Jeder macht sein Ding und ist bei sich – falls gewollt.
Falls man anreist und die Rezeption geschlossen ist – kein Problem: Einfach Schranke hoch machen und rauf auf den Platz. Anmelden eben dann, wenn die Rezeption wieder offen ist. Spätestens am nächsten morgen.
Das gilt auch für das Feuerholz, welches man hier für 10 Franken das Bündel kaufen kann. Reicht für ein sehr langes Lagerfeuer. Rezeption zu? Einfach mitnehmen und später bezahlen.
Eigenverantwortung und Vertrauen wird groß geschrieben.
Man merkt das einfach an vielen Dingen. Kein unnötiger Krach wie brüllen oder laute Musik. Die Vögel singen, die Kuhglocken auf den umliegenden Weiden läuten, dazu die Geräusche, die im Lagerleben so anfallen: Holz hacken, Heringe einschlagen, Kinderlachen, hier bellt ein Hund und dort wird abgereist oder es kommt jemand an. Dieser Grundpegel an Geräuschen stört überhaupt nicht, er vermittelt eher das wohlige Gefühl von friedlichem Miteinander. Die Menschen achten aufeinander, lassen sich aber auch in Ruhe. Eben leben und leben lassen. Selten haben wir so viele Gleichgesinnte getroffen, sind ins Gespräch gekommen und haben an verschiedenen Lagerfeuern gesessen. Es ist erstaunlich wie gut das funktioniert. Die Toiletten sind immer sauber, Klobürsten werden benutzt und die Plätze werden so verlassen wie man sie vorgefunden hat: Sauber.
Es gibt viel zu entdecken im näheren Umkreis:
Droht doch mal der Lagerkoller – kein Problem. In Laufweite hat es zwei wunderschöne Moorseen, 10 bzw. 45 Minuten zu Fuß entfernt. Auf dem Weg trifft man Kühe und Pferde, die hier mehr oder weniger frei auf den Weiden grasen. Aber Achtung! Kühe beschützen ihre Kälber. Einfach nicht streicheln und alles ist gut. 😉 Die Landschaft lädt zum Radeln und wandern ein – Höhenmeter sollten aber eingeplant werden. 🙂
Der Creux du Vans lohnt sich auf jeden Fall und wenn man Glück hat, begegnet man ein paar Steinböcken vis a vis. Das ist sehr beeindruckend, genau wie die Aussicht am Creux du Vans. Traumhaft! Wenn dann noch ein Milan durch den Kessel fliegt… wow!
Bern ist knapp eine Autostunde entfernt. Wir haben uns direkt in Bern verliebt, obwohl wir an sich keine Stadtmenschen mehr sind. Alles ist hier etwas ruhiger und langsamer, als man es von einer Hauptstadt erwarten würde. Schwimmsachen nicht vergessen! Das Schwimmen in der Aare ist erlaubt und ein Erlebnis der besonderen Art. Bern hat viel zu bieten; unter anderem natürlich die Altstadt, die noch so steht wie anno 1500.
Der Chasseral als höchster Berg in der Gegend ist auch einen Ausflug wert – man hat einen mega Blick auf die Alpen und die drei Seen Bieler-, Murten und den Neuenburgersee. Nebenan gibt einen Dinopark mit Grotte für Kids und und und…
In 10 Minuten mit dem Fahrrad oder in ca. 40 Minuten zu Fuß ist man in Saignelégier und kann einkaufen im Migros, Coop oder Denner. Apotheke, Kiosk und Tanke sind auch dort, genauso wie eine Jura Tourist Info.
Der Jura-Pass & Baden gehen
Hier ist erwähnenswert, dass jeder Besucher des Platzes einen sogenannten Jura-Pass bekommt, der viele Vergünstigungen bietet. So z.B. die kostenlose Nutzung von Bus und Bahn. Eine Reitstunde im benachbarten Reitzentrum ist beispielsweise ebenfalls inklusive.
Das Angebot wird viel und gerne genutzt von den Gästen, die übrigens überwiegend aus der Schweiz kommen. Aber auch Franzosen, Italiener und Deutsche haben wir hier getroffen und kennengelernt.
Ach so, die Doubs fließt in der Nähe und lädt zum Baden ein. Einfach mal die Einheimischen fragen, wo die besten Plätze sind. Wir haben einen gefunden und es ist einfach nur herrlich! 🙂 Wir hatten hier teilweise über 30 Grad und sind fast täglich zumindest mal kurz reingesprungen!
Es gibt hier noch soviel anderes zu entdecken: Museen, Schluchten, Kletterwände und und und…
Der Platz und sein Team
Sobald der Platz etwas voller ist, hat es hier etwas von einem Festival. Die hohen Fichten und die vielen verschiedenen Lager darunter sorgen für eine ganz eigene Stimmung, die wir so noch nicht auf einem Campingplatz erlebt haben. Sobald es dunkel wird und überall die Lagerfeuer leuchten hat es schon etwas Verzaubertes und man fühlt sich zurückversetzt und vergangene und friedlichere Zeiten.
Man merkt, dass das Team rund um Jonas (der den Platz betreibt) selber begeisterte Camper sind und weiß worauf es ankommt. Die Freude beim Tun merkt man dem Team an und das Besondere ist, dass sie in einer kleinen Bauwagenburg mitten auf dem Platz leben und die Atmosphäre hier genauso genießen wie ihre Gäste.
Frische Pizza & Garten
Wenn Jonas & Co. Lust haben oder das Wetter und die Stimmung passt, gibt es ab und zu selbstgemachte Pizza aus dem Steinofen, die auch gerne direkt vor Ort am Ofen verspeist werden kann. Bierbänke und Tische stehen bereit. So ein oder zwei Tage vorher erfährt man es durch Tafeln, die neben der Rezeption aufgestellt werden. Die Kräuter kommen aus dem eigenen Garten, der sehr liebevoll von Beat hinter dem Waschhaus angelegt wurde und gepflegt wird. Ein Blick lohnt sich und wenn man lieb fragt, darf man auch ein paar Kräuter ernten für den eigenen Bedarf.
Bei Fragen haben Jonas und sein Team immer ein offenes Ohr und sind sehr lösungsorientiert, falls es mal ein Problem gibt. Gesprochen wird hauptsächlich französisch, aber auch mit Englisch und Deutsch kommt man hier prima zurecht.
Kleiner Shop in der Rezeption, Gas, WLAN & Bezahlung
In der Rezeption gibt es morgens frisches Baguette und Brötchen (bestellen!) und Grundnahrungsmittel von Aufstrich über Bier bis zu Chips & Co. Auch regionale Spezialitäten findet man hier. Die ortsansässige Brauerei BFM hat einen Ruf weit über die Grenzen der Schweiz hinaus. Auch hier lohnt übrigens ein Besuch in der eigenen Kneipe/Bar. Wer Gas braucht, der bekommt hier 5kg oder 11kg Flaschen. Mit einem Adapter passen diese auch an die deutschen Anschlüsse der Gasanlagen.
Wir haben diese Adapter hier verwendet.* Und diese hier* haben wir immer zum Befüllen unserer deutschen Flaschen im europäischen Ausland dabei (bislang noch nicht gebraucht, aber sicher ist sicher… 😉 )
Achtung: Es gibt auch Merch. Sehr gefährlich – weil schön. Selten haben wir ein Logo gesehen, was einen Ort so einfach und treffend skizziert!
Bezahlt werden kann bar in Franken und Euro oder mit gängigen Karten. Wer übrigens keine eigene Campingmöglichkeit hat oder mitbringen möchte, der kann hier auch eine Jurte, ein Baumhaus, ein Tipi oder einen Dome mieten.
Kostenfreies Wlan gibt es auch, allerdings ist es weiter hinten auf dem Platz sehr schwach. Dafür hat es vorne (auch überdachte) Sitzmöglichkeiten und man kann mal eben checken, was gecheckt werden muss. Die Bildschirmzeit reduziert sich an diesem Ort von ganz alleine – egal ob man Empfang hat oder nicht. Der Handyempfang ist hier übrigens ganz gut – es reichte, dass wir auch arbeiten konnten.
Der Platz ist, insbesondere für Schweizer Verhältnisse, günstig. Wir haben für 2 Personen mit Wohnwagen und Auto auf dem Platz 33 Franken pro Nacht bezahlt.
So, das war es jetzt aber. Länger geworden als gedacht. Aber der Platz hat es einfach in sich, vieles entdeckt man erst nach und nach. Uns hat der Platz direkt für sich eingenommen und wir haben unsere Zeit hier sehr genossen – wir kommen wieder. Auf jeden Fall!
Falls ihr jetzt Lust auf Camping in Saignelégier bekommen habt, hier die Kontaktdaten vom Camping Saignelégier:
Camping Saignelégier
Sous la Neuvevie 5a
CH–2350 Saignelégier
+41 79 565 18 03
info@campingsaignelegier.ch
Hier geht es zur Webseite vom Camping Saignelégier: >>
Falls ihr dort seid, bestellt Jonas & Team einen lieben Groß von uns. Wir freuen uns darauf sie wiederzusehen! Euch von Herzen eine gute Zeit und viele tolle Erlebnisse!
Unverändert:
Wie immer haben wir alle Produkte selber gekauft und bezahlt. 🙂
Hi Familie Summer,
durch Zufall ist uns aufgefallen das der CP in Jura keine 30km von unserem Standort entfernt ist (stehen in Frankreich auf einen kleinen CP), werden den jetzt mal anschauen… bei soviel Lob muss dieser interessant sein 😊
So, wir waren mal vor Ort und haben uns einen potentiellen Standort für spätere Touren angeschaut. Was auffällt, es springt einen gleich die Atmosphäre der 70er Jahre entgegen, die der lockeren Art, fernab der Steifheit durch Regeln und Pflichten durchsetzten des normalen Alltages (alternative Wohnform, WG, Bauernhof etc.) . Das soll jetzt nicht abwertend oder sich darüber lustig machen sein, nein, diese alternative Art hat was Grundentspannendes… was uns, oder eher mich überrascht hat, das nächste Örtchen ist keine 5 Minuten zu Fuß entfernt. Dachte auch erst, der CP würde im tiefsten Wald liegen, weit gefehlt, er liegt doch recht unproblematisch an einer gut ausgebauten Straße. Wir kämen, da wir aus der Richtung Frankreich kämen, durch die Kuhweidenstraßen. Wer noch nicht im Jura bzw. in der Nähe des Vogesenland war, der kennt die offenen Kuhweiden nicht. Wie muss man sich das vorstellen ? Eine normale Durchgangsstraße ist durch ein Tor gesperrt und nur eine schmale Lücke ist offen. Diese Lücke ist durch ein Gitterrost welches aus Rundstählen im Boden ausgestattet. Diese Barriere können wohl die Tiere nicht überschreiten, aber als Neuling is es auch ungewöhnlich durch diese Lücke zu fahren („Sind wir hier richtig, warum stehen da Kühe auf der Straße und wieso überhaupt?“). Abschließendes Fazit ? Wäre das was für uns ? Ggf. es hat einen besonderen Charme, was mich schon ganz am Anfang ein wenig Abstand halten gelassen hat war das dort kein Strom existiert. Sicherlich, 80 % könnte ich schon jetzt locker ohne Landstrom betreiben. Ein weiterer Punkt ist, wer die Ecke kennt weiß, man fährt da bewusst hin um dort Urlaub zu machen und nicht als Durchgangspunkt oder so zu nutzen. Aber ein Besuch ist es in der Tat wert, die Landschaft ist super, die doubs ist ein schöner und interessanter Fluß und die Gegend hat feine und eher nicht so überlaufende Sehenswürdigkeiten. Noch ein Tipp für die Leute die dort Urlaub machen, Einkaufen und Tanken in Frankreich oder (je nach Tagestour) Deutschland ist empfehlenswert. Man muss aber auch darauf achten Google Maps nicht all zu ernst zu nehmen, sonst lotst der dich garantiert zu einem schweizer Laden…
Hallo ihr Zwei,
vielen Dank für Eure tollen Beiträge zu perfektem Equipement. Ich habe auch eine Feuerküche – aber man darf fast auf keinem Platz mehr Feuer machen – nicht mal in der Feuerschale. Wäre es nicht einmal eine Idee, eine Karte – natürlich ohne Garantie – zusammenzustellen, bei der alle helfen, wo es in Deutschland, in Österreich und der Schweiz plätze gibt, wo man auf dem eigenen Platz Feuer – zumindest in einer Feuerschale machen darf.
Viele Grüße
Katja
Moin Katja,
gerne, das freut uns sehr, dass sie dir gefallen. 🙂
Ja, die sind echt rar geworden, aber man kann immer noch welche finden.
So eine Karte wäre eine feine Sache – also wir würden drauf gucken. 😊
Liebe Grüße
Giuls & Markus
Auf der „Hirzgabel“, Katja!!
Da darfst du fast immer Feuer machen…👍
Haben wir letzten Samstag noch vor dem Zelt gemacht!
Hallo ihr zwei,
Den Campingplatz werden wir auf jeden Fall besuchen. Feuer machen:-) vorm Eriba, toll.
Ein Tipp von uns zu einem Vergleichen Campingplatz: Camp Maloja am Silser See unterhalb von St. Moritz. Natur Pur.
Gruß
Manu und Benji
+ Hunde Nelly und Joko
Moin zusammen,
ja, hier wird es auch langsam wieder Zeit für ein Lagerfeuer. 🙂
Oh, danke für den Tipp – den schauen wir uns gerne an. 🙂
Liebe Grüße
Giuls & Markus
Hallo ihr Beiden,
Eure Beiträge aus dem Jura haben mich sehr berührt, bin ich doch in Biel aufgewachsen und wohne nun 5 Km daneben, kenne die Gegend also recht gut. Ihr kennt sicher das Gefühl, einen Beitrag zu sehen und dann erfreut fest zustellen, da waren wir ja auch schon… Und mit Creux du van, Chasseral, Biel und Bern, wie all den anderen tollen Orten, habt Ihr ja wirklich die Rosinen gefunden. Das zeigt mir wieder in welch schöner Gegend wir eigentlich wohnen und trotzdem zieht es uns nach weiter entfernten Orten, vorzüglich Richtung Norden.
Wollten eigentlich mal einen Abstecher nach Saignelegier machen, aber immer sagte ich mir, die sind ja eh schon in Südfrankreich… Ja ja, wenn einen der Jura Virus erfasst…
Auch schon lange wollt ich mich mal wieder bedanken für all eure tollen Beiträge, die mal kurz aufeinander;-) erscheinen aber auch schon etwas auf sich warten liessen (ist auch euer Recht). Haben schon viel profitiert und unsere Ausrüstung deckt sich in manchen Punkten. Letztere Anschaffung war der Monkey der einen französischen Munster, eingerahmt von Brot zu einem wahren Leckerbissen macht, der nur noch mit einem feinen cidre besser wird.
Würde euch gerne wieder mal ein paar meiner Karten schicken (ihr erinnert Euch… ) einfach die RCxxx Nummern von 5 Karten und eine Adresse und Datum ab wann und wo Ihr sie empfangen könnt mitteilen.
Dann geniesst den Wind der hörbar um die Tannen streift, den Duft der 100 Lagerfeuer, das Streicheln des kühlen Nass vom Doubs und all die anderen wunderbaren Dinge die sich einem offenbaren wenn man sich nicht verschliesst.
Wer weiss vielleicht sehen wir uns mal persönlich und bis dann freu ich mich auf you tu be
Beste Grüsse vom Kartenmann wo immer ihr auch im Moment seid
Moin Kartenmann,
das freut uns sehr! Biel hat uns mega gut gefallen. Diese Altstadt… und diese Gegensätze – sehr spannend. Hehe, ne wir wären da gewesen. 😉 Jo, der Monkey ist echt klasse – den geben wir auch nicht mehr her! Wir erinnern und. 🙂
Das machen wir. Im September ist eine neue Schweiz-Tour geplant. 😉 Und in Saignelégier werden wir dann auch wieder vorbeischauen. Es gibt soviel zu entdecken in der Schweiz, selten hat uns ein Land so positiv überrascht!
Liebe Grüße zurück
Giuls & Markus
Klingt wirklich toll. Leider für einen kurzen Trip für einen Norddeutschen etwas weit weg. Vor allem das Thema Feuer finde ich klasse – das fehlt mir hier auf den Campingplätzen.
Tolle Bilder habt Ihr gemacht. Schöne Grüße
Hendrik
Moin Hendrik,
ja, für einen Kurztrip etwas weit.
Dankeschön! :-)))
Liebe Grüße
Giuls & Markus
Hallo Ihr beiden,
Hallo 🙂
Moin, Moin
Ihr 2 „Aussteiger auf Zeit“!
Ja, Eure tolle Platzvorstellung erinnert mich etwas an Henry David Thoreau und sein Buch „Walden oder Leben in den Wäldern“ aus dem Jahr 1854. Dort heißt es u.a. „Ich wollte tief leben, alles Mark des Lebens aussaugen, so hart und spartanisch leben, dass alles, was nicht Leben war, in die Flucht geschlagen wurde.“ Und ergänzend dazu meinte er „ich zog in den Wald, weil ich den Wunsch hatte, mit Überlegung zu leben, dem eigentlichen, wirklichen Leben näher zu treten, zu sehen, ob ich nicht lernen konnte, was es zu lehren hätte, damit ich nicht, wenn es zum Sterben ginge, einsehen müsste, dass ich nicht gelebt hatte. Ich wollte nicht das leben, was nicht Leben war; das Leben ist so kostbar….“
Dem Leben näher treten, um intensiver das Leben zu erfahren, was Leben ist – jenseits der üblichen Komfortzone, umgeben von entspannten Gleichgesinnten, denen Reflexionen über den Sinn des Lebens nicht fremd sind?!
Dieses Gefühl vermittelt Euer neuer Youtube-Clip und der Euer Blog-Artikel auf eindrucksvolle Weise👍👏. Solltet Ihr das o.g. Buch nicht kennen, so sei es Euch empfohlen.
Überdies können wir Euch einen wunderschönen Campingplatz in Schweden empfehlen, und zwar Glaskogen Waldcamping.
Schaut mal unter:
https://www.glaskogen.se/de/camping/
Der Platz liegt in der Wildnis bzw. im Naturreservat Glaskogen, genau zwischen den beiden Seen Stora- und Övre Gla. Dorthin könntet Ihr auch Euer Boot mitnehmen bzw. ein Kanu leihen. Außerdem haben die Plätze eigene Feuerstellen und einen wunderschönen Blick auf den See. Ach ja, auch die Hängematte sollte auf der Gepäckliste stehen😉.
Wir waren auf unserer diesjährigen Rückfahrt von den Vesterålen und Lofoten zum 2. Mal dort. Und bestimmt nicht zum letzten Mal.
Weitere Details und Informationen erzählen wir Euch gerne bei einem Treffen an der Hunte😉👍
In diesem Sinn wünschen wir Euch weiterhin eine gute Zeit in der Schweiz!
Ganz liebe Grüße
Gertrud & Matthias
Moin ihr Zwei,
das Buch ist bestellt! 🙂 Wir sind sehr gespannt. Was ihr schreibt macht sehr neugierig!
Schweden steht ganz oben auf der Liste – mal sehen, ob wir dieses Jahr noch hin kommen. Der Platz sieht jedenfalls mega aus!
So machen wir das. 🙂 Wir melden uns.
Dankeschön und ganz liebe Grüße zurück aus der Schweiz
Giuls & Markus