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Nicht weit, dafür tief | Die Schönheit des Alltags erkennen

Wir an der Hunte vorm Puck

Was für ein Sommer! 😍😱 Schön, anders und auch anstrengend. Wir standen zum ersten Mal über drei Monate mit dem Puck an einem Ort.

An unsere Spanienrundreise hatten wir früh einen Haken gemacht und auch an sonstige an Reisen ins Ausland in diesem Sommer. Aktuelle Projekte und Herzensangelegenheiten verlangen unsere ganze Aufmerksamkeit, da wäre Rundreisen gut gegangen, zusätzlich immer die tagesaktuellen (Reise-)Entwicklungen im Auge behalten wäre allerdings in unnötigen Stress ausgeartet. 😉

Alltag an der Hunte

Also haben wir früh entschieden: Wir bleiben an der Hunte und schauen mal, wie das so ist und was das mit uns macht. Mittlerweile stehen wir seit über drei Monaten hier und wundern uns selbst, wie schnell die Zeit vergeht und wie schön das sein kann. Klar vermissen wir hier und da das Reisen, aber der Alltag an einem Ort hat auch beim Camping seinen ganz besonderen Reiz.

So mitten in der Natur und reduziert auf kleinem Raum – da reflektiert man nochmal anders und Fragen kommen auf und verlangen nach Antworten. Wir haben grundlegende Entscheidungen getroffen, gelernt die Uhrzeit am Sonnenstand zu erkennen, liebe Menschen kennengelernt, herumgealbert, Besuch von Freunden gehabt, viel zusammen gekocht, gelacht, gearbeitet und am Lagerfeuer gesessen. Schaut selbst, im Video nehmen wir euch einfach mit:

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Wie war euer Sommer in diesem Jahr? Was sind eure Erfahrungen, Erlebnisse und Gedanken?

Wir freuen uns wie immer sehr auf den Austausch mit euch! 😊

15 Kommentare

  1. Beate Steffens sagt

    Ihr Lieben,
    Ihr fehlt. Aber vielleicht habt ihr ja mittlerweile einen schönen Hof gefunden und steckt bis über beide Ohren in Arbeit. das würde mich freuen.
    Ich wünsche euch eine entspannte Herbstzeit.

    • Giulia & Markus sagt

      Moin Beate,
      hach… 😍
      Ja, wir… – ach, dass erzählen wir alles im neuen Video. 😉
      Die wünschen wir dir auch! Bleib gesund!
      Liebe Grüße
      Giuls & Markus

  2. Nun, jetzt ist es fast November 2020 und die Welt sieht wieder anders aus als noch vor ein paar Wochen. So schnell kanns gehen. Es war geplant ein geruhsamen Jahresurlaub im Winter zu verbringen (mit der Hoffnung das wir im Nov./Dez. noch relativ milde Temperaturen haben würden) da dies im Sommer nicht möglich war. Tja, scheinbar kann man das wohl auch knicken. Die 2. Welle kommt und sie kommt wohl schlimmer als selbst Optimisten mit Erfahrung (=Realisten) erwartet haben. Shit happens, warten wir mal ab wie es sich weiter entwickelt. Sonst wird eben Hausurlaub gemacht, geht ja auch, muss ja… nichts desto trotz hat unser Touring (Baujahr 96) wieder weitere neue Fensterdichtungen bekommen (es fehlt nur noch ein Fenster, die wichtigsten sind gewechselt) und es soll noch Kastenrollos angebracht werden (die alten Modelle hatten nur Gardinen und wurde vom Vorgänger mit einfachen Rollos ausgestattet, welches für Wintercamping nicht so geeignet sind wegen der Kälte die dann über die Fenster eintritt) Die Wissenden unter euch werden sicherlich bezeugen können, irgendwas an der Pappe zu befestigen ist eine Kunst. (mit Tipps aus dem Netz und einigen eigenen Ideen geht das aber gut). Dazu noch einige Ausrüstungskäufe (Winterabdeckung Kühlschrank, Elektroheizer, ggf. noch einen Gasofen für das Vorzelt etc.), bereit sind wir… jetzt muss nur noch Corona mitspielen… 🙂

  3. Martin Schmieg sagt

    Hallo Giuls, Hallo Markus,

    Erstmal herzlichen Dank für eure tollen Videos, die uns seit geraumer Zeit regelmäßig viel Freude bereiten.

    Ach ja, in letzter Zeit fehlt da irgendwas. Wir machen uns langsam ein wenig Sorgen, ob ihr an der Hunte eventuell verschütt gegangen seit.

    Aber erst mal zu uns und was soll der Text eigentlich  den ich hier grade verfasse:

    Wir, also ich, Martin, mit 44 Jahren nicht ganz frisch und Hanna, mit 41 knapp hinter mir.

    Wir haben es getan… WIR SIND CAMPER!!!

    Aber warum? Ihr beiden seit da nicht ganz unschuldig.

    Mich und Hanna verbindet seit Jahren vieles aber auch ein gemeinsames Hobby. Wir gehen regelmäßig zur Jagd. Warum und weshalb wäre wohl eine lange Geschichte für sich.

    So kam es, dass wir Anfang des Jahres eine langfristige Möglichkeit zur Ausübung dieser Tätigkeit erhalten haben. Allerdings nicht um die Ecke, ja nicht mal im gleichen Bundesland. Anfangs nutzten wir eine etwas in die Jahre gekommene Hütte zur Übernachtung, da wir eher mitten im Wald als im Hotel übernachten. Dies hat sich aber irgendwann als eher lästig herausgestellt.

    Zum einen, ständig viel Material ins Auto packen , am Ziel wieder raus und alles zumeist für Kurzaufenthalte von zwei bis drei Tagen. Zum Anderen waren wir ja auch nicht allein, was immer eine Terminabsprache mit anderen Leuten nötig machte.

    Irgendwann im Mai dann der Entschluss. So geht’s nicht weiter. Wir kommen ja in erster Linie hier her um die Natur zu genießen und den jährlichen Zyklus der Natur hautnah und in Ruhe mitzuerleben. Das drumrum war aber eher Stress. Wir begannen nach Alternativen zu suchen.

    Und da sind wir über zwei Blogger und Youtuber gestolpert. EUCH!!

    Das Campen war prinzipiell nicht neu. Allerdings bisher mit Zelt und Hund und Auto. Auf diese Weise haben wir auch schon Rundtouren durch halb Europa und Skandinavien geschafft. Aber das Zelt aufbauen? Auch noch im Winter? Das kann nicht die Lösung sein.

    HANNA: „Machen wir’s doch wie Giuls und Markus.“- HÄ? IM PUCK????

    Gamba, unser zweijähriger Ridgebackrüde mit 40kg und 69cm Stehhöhe würde sich bedanken. Aber klar. Eine Nummer größer und an die Bedürfnisse des geliebten Vierbeinern angepasst – das würde gehen.

    Fleißig Tips von Just Touring eingeholt und gleichzeitig nach einem Wohnwagen gesucht. Vielleicht haben wir euch ja manchmal nicht gut genug zugehört aber irgendwie gingen wir zu diesem Zeitpunkt noch davon aus, wir kaufen einen Wohnwagen und stellen ihn in den Wald.

    (Ich hör euch grade laut lachen).

    Den Wohnwagen haben wir gefunden. Sogar sehr schnell. Bereits Mitte Juni stand der Kaufvertrag. Ein Knaus Sport 500 UF. Aber… Aber…. da is ja gar kein Strom drin.

    Da war sie, die Erkenntnis, dass ein Wohnwagen eben nicht für autarkes stehen im Wald gebaut ist. Also wieder drüber nachgedacht, wie man dem Übel abhelfen kann.

    Bei gerade aufgehender Sonne, auf einer Leiter am Rand einer Wiese sitzend kam die erste Idee. Solarpanelen aufs Dach und eine kleine Batterie als Speicher. Der grade noch so klare Gedanke wurde kurz darauf von der Natur zunichte gemacht, indem sie mir den Schatten des neben mir stehenden Baumes vors Gesicht warf. SCHATTEN!!! IM WALD GIBTS SELTEN SONNE!!! SOLAR OHNE SONNE??? VERDAMMT!!!!

    Wieder zuhause ins Internet geklemmt und gelesen. Unsere Lösung: LiFePo4. Gut – nicht ganz billig aber zumindest eine Lösung.

    Frei nach dem Motto, lieber haben als brauchen wurde die mit 150Ah auch etwas überdimensioniert ausgewählt und ein sehr großer Schritt in Richtung „Autark“ war getan. Wasser wird in Kanistern mitgeführt und für Lebensmittel hat unser „Klausi“, wie wir ihn getauft haben, einen geräumigen Kühlschrank. So läßt sich dann auch erlegtes Wild zum Grillen mitnehmen.

    Der Stellplatz wurde mit einem Landwirt verhandelt. Für uns ein Traumstellplatz. Auf einer schmalen, von Bäumen eingefassten Wiese mitten im Revier.

    Das eine oder andere wurde aus dem Just-Touring-Sammelsurium übernommen und nun… wer hätte es gedacht…. WIR SIND CAMPER!!!!

    Lange Rede, kurzer Sinn. Das Jahr 2020, noch lange nich um, hat vieles gebracht. Nicht nur gutes, obwohl wir wahrlich gut weggekommen sind. Für uns die Möglichkeit, unser Hobby noch intensiver zu erleben. So kommt es schon mal vor, dass man morgens aus dem Wohnwagenfenster schaut und sich nur wenige Meter entfernt die Rehe auf der Wiese versammeln.

    Wir freuen uns auf viele weitere Videos und Tips von euch.

    Ganz liebe Grüße

    Martin&Hanna

    • Nunja, _wann_ man mit irgendwas anfängt ist ja für das Eigentliche irrelevant. War in jungen Jahren durch meine Eltern häufig campen, dann nur noch auf Festivals und da bin ich auch sehr spät zu gekommen, auch erst mit 44 🙂

      Ja, die Beweggründe sind ideale Voraussetzungen für ein zufriedenes Camperleben. Auch die Wahl des Wohwagens wird gut sein, meine der Sport war ein Modell welches recht rustikal und zweckmäßig ist.

  4. Voßhoff, Thomas sagt

    Ich überlege gerade, mir wieder einen Eriba Touring zu kaufen. Wieder, weil ich vor über 35 Jahren schon einmal einen alten Triton Bj. 1969 ohne Kühlschrank und Umluftgebläse hatte. Über diese Auseinandersetzung mit dem Thema bin ich auf eure Videos gestoßen und finde es sehr schön, was und wie ihr unterschiedliche Themen darstellt.
    Viel Grüße Thomas

  5. Falk Baran sagt

    Hallo ihr lieben Leute ,
    ich muss es ja mal sagen, aber eure Videos haben Suchtpotenzial.
    Ich habe im Februar im Netz nach Werkzeugregalen für meinen Dacia Dokker (Hochdachkombi) gesucht , bin dann über jede Menge Camperumbauten und Strom im Camper auf eurem Kanal gelandet . Nach dem Studium all eurer Videos , was soll ich sagen ,es hat mich voll erwischt .
    Eure Hunte Videos , eure liebenswerte und lebensbejahende , geerdete Art zu Leben haben mich auf den Geschmack gebracht.
    Ich hoffe nicht das ihr euch aus dem Filmgeschäft zurückzieht wenn ihr erst einmal euren Hof habt . Bleibt bitte so wie ihr seit und vorallem Gesund und geniest euer Leben .
    Ich wünsche euch ein gutes Händchen für eure Vorhaben .
    mfg.Falk
    Die Werkzeugregale sind vergessen. Ich baue mir jetzt einen Mini Camper.

  6. Moin!
    Ich verfolge euch seit kurzem auf YouTube und liebe eure Videos!!! Ich schaue sie so gerne weil ihr Beide so mega sympathisch seid!

    Am 15.09. gehts für uns mit unserem, erst vor kurzem zugelegten Wohnwagen dann das erste mal für zwei Wochen autark nach Schweden! Wir freuen uns schon sehr!

    Bitte macht weiter! Ich freue mich über jedes Video von euch…. und nun nicht lang schnacken – Los geht‘s!

    Ganz liebe Grüße

    Marcel

    • Super… ggf. ein paar Erfahrungen nach dem Urlaub abgeben… ich such auch noch nach Möglichkeiten ein Mehr an Autarkem zu erreichen… da mein Bolide leider sehr Buglastig ist und der Wechselrichter im Bug ist (nicht in der Mitte oder im Heck – schlecht wegen den verlegten Kabeln da was umzumodeln) kommt leider kein fester Akku in Frage. Favorisiere die Sommer Methode, dem Akkukasten. Ich will diesen aber selbst gestalten und ihn aussen an dem Zugfahrzeugstecker betreiben (Licht und Pumpe wären dann versorgt, hab auch noch eine 12 Volt Steckdose im WoWa, sollte reichen).

  7. Ich muss ein wenig weiter ausholen:

    Wo fang ich an, na, am besten bei der besseren Hälfte… 🙂 Okay, leider ist es so, das wir noch nicht miteinander verheiratet. Sie kommt aus einen der Drittstaaten, d.h. sie hat kein EU-Ausweis oder Ähnliches. Jede Reise, auch wenn es nur in einer der Nachbarländer wie die Niederlande (ca. 45 Minuten von uns) ist. Jede Auslandsreise ist verbunden mit Visaanträgen etc.pp. Dazu mein Job, der eher einen daran hält, kurzfristig zu planen. So sind wir seit einiger Zeit in Deutschland unterwegs, seit Corona sogar in einem Radius, der es mir erlaubt innerhalb von 24 Stunden wieder auf der Arbeit zu sein, da ich regelmässig in meiner „Freizeit“ Bereitschaftsdienst habe. Der Fluch der Systemrelevanz. Man darf nicht meckern, hatte in der Corona Anfangszeit sogar Urlaubsperre und 12 Stundenschichtarbeit inkl. Bereitschaft. Da war an Rumreisen wieso kein Gedanke. Jetzt ist nur noch gemeinsame freie Zeiträume meiner Freundin und meinen irgendwie in Gleichklang zu bringen. Immerhin… 🙂 2020 – Corona, ein verlorendes Jahr eigendlich.
    Auf der anderen Seite waren es auch kurze Tagestouren, oder mal eine Woche weg („…wird schon kein Anruf kommen…“) usw. die dafür umso wertvoller wurden. Aber auch Entscheidungen, die man erstmal in eine ungekannte Zeit verschoben hat wurde auf einmal wieder näher rangeholt.
    Ja, komische Zeiten, Zeiten die irgendwie auch ein Abenteuer sind, weil es ist anders, es ist die Zeit wo man schnell auch mal ein Fehler macht „Sind wir noch in Bundesland xyz, oder schon in zyx, welche Regeln sind hier zu beachten, sind Tagesausflügler erlaubt, muss man mit Maske an den Strand, oder muss man sich irgendwo melden das man dort oder da hin ist… braucht man eine Bestätigung, ist vieleicht an unseren Wohnort gerade ein Corona Hotspot und man muss in Quarantäne etc.pp.“
    Hätte man das vor einem Jahr geschrieben, es wäre SciFi oder gar Fantasy („zuviel Walking Dead gesehen, oder ?“) gewesen.
    Drücken wir die Daumen das es sich Alles wieder entspannt, das unbeschwerte Reisen wieder die Normalität wird und das man über 2020 nur noch müde lächelt.

  8. Claudia sagt

    Hallo,
    der „große“ Urlaub fiel aus. Aber dafür wurden einem die Augen für unsere schönes NRW geöffnet. Wir waren campen im Bergischen und im Münsterland. Es war ruhig, erholsam und es gab fast keine Touristen (außer uns:-)). Radtouren, wandern oder einfach auf einem Campingstuhl die Seele baumeln lassen, Alles dabei.
    Wir machen das jetzt fast jedes 2. Wochenende, wie ich finde, eine Bereicherung!!!
    Euer Stellplatz an der Hunte sieht, aus der Ferne betrachtet, echt sehr schön aus.
    Macht weiter so und viel Erfolg bei der Immobiliensuche.

    Eure Claudia

  9. Volker sagt

    Moin,
    jezuz schreibe ich es doch. Ihr habt dafür gesorgt, dass wir einen Troll geliehen haben(noch im Dezember gebucht) und nach de Lakens gefahren sind. Vielen Dank dafür (?) 😜
    Es hat gefallen und der Fuhrpark erhält Zuwachs😁!
    Manchmal brauchts nen Schubser…
    Grüße
    Wir freuen uns auf weitere Videos, ggf sjeht man sich mal

  10. Ssbine sagt

    Moin!
    Es geht tatsächlich oft einfach um den „Spirit“, frei nach: Warum in die Ferne schweifen, sieh‘, das Gute liegt so nah. Gerade in dieser echt seltsamen Zeit. Natürlich fehlt einem irgendwo auch schon die große, weite Welt. Aber es geht auch sehr gut im Kleinen.
    LG., Sabine

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